Donnerstag, 22. März 2012, 18.30 Uhr

Veröffentlicht auf von birgit schröder

Krise des Sozialen – Mobilisierung der Subjekte

Vortrag: Dr. Christina Kaindl

 

 

Die neoliberalen Predigten von Selbstverantwortung und Leistungsbereitschaft habe zu einem veränderten (Arbeits-)alltag geführt. Man spricht von einer Entgrenzung der Arbeit. Die Subjekte sollen funktional gemacht werden, mit ein bisschen Coaching, Therapie und Rausch. Das Ergebnis ist die Erschöpfung und schließlich die Depression, die heute die weit verbreitetste psychische Erkrankung ist. Begleitet wird dies durch TV-Reality-Shows, die eine permanente Selbstoptimierung einfordern.

 

Die Berliner Diplom-Psychologin und Politikwissenschaftlerin Dr. Christina Kaindl (Jg. 1971) wird sich vor diesem Hintergrund mit den Fragen auseinandersetzen, was “normal” und was Norm ist, was als Zwang und was als “zeitgenössisch” zu gelten hat.

 

Ort: Volkshochschule Celle, Trift 17 oder 20 (Raum wird rechtzeitig bekannt gegeben). - Keine Gebühr.

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